Rita das Raubschaf (Martin Klein / Ute Krause)

Rita das Raubschaf
Quelle: Tulipan

»Stunde für Stunde, Tag für Tag. Mampf, mampf, mampf. Mit gesenktem Kopf. Pausen machen sie nur, um Schafsköttel loszuwerden und zum nächsten Büschel zu trotten.« So sieht das Leben in einer Schafsherde aus. Nur der kleinen Rita gefällt das nicht. Sie möchte ein Raubschaf werden und entgegen der entsetzten Mäuler ihrer Herde in der Karibik über das Meer segeln.

Auch Ruth, das knuddelige Rosettenmeerschwein, das eigentlich gar nicht knuddelig sein will, träumt von einem aufregenden Dasein als Raubmeerschwein außerhalb ihres Käfigs. Dann würden die Menschen um sie herum sie endlich nicht mehr angrapschen und nerven. Das fröhliche Gluckern und Fiepsen hat Ruth längst aufgegeben. Stattdessen übt sie gräulich zu knurren; so laut, dass der Familienvater sie letztendlich ins Tierheim bringen will.

Rita das Raubschaf und
der Ruf der Karibikwölfe
Quelle: Tulipan

Ruth kann fliehen und landet nach einiger Zeit schließlich bei Rita auf der Weide. Schnell wissen beide, dass sie sich gemeinsam mit Ritas starken Hufen und Ruths ohrenbetäubendem Knurren die Freiheit erkämpfen können. Die Karibik ruft!

Zwischen »Määh« und »Süüüß« und »Hej-ho« habe ich regelmäßig so laut gelacht, dass die umstehenden Kunden mir wahrscheinlich am liebsten das Buch aus der Hand gerissen hätten. Ich sage es mal so: dieses Buch ist dringendst zu empfehlen! Und für den, der wie ich nicht genug von Rita und Ruth bekommen kann, gibt es auch einen zweiten Teil.